Frühgebet

Frühgebet


 

Frühgebet Mittwoch 6.45 Uhr

Wir sind nur eine kleine Gruppe. Abwechselnd darf jedes einmal die Leitung übernehmen, darf den Anlass nach seinem Geschmack gestalten. Jedes hat seine eigene Art. Wir lassen uns Freiraum.
Wir loben, danken, singen. Manchmal sind wir auch nur still.
Dann bitten wir: Für das Wohl der Gemeinde, für Verantwortliche, für Einzelpersonen, für Anliegen. Gebete, die tragen, die Kraft geben. Spiritualität im Alltag. 

Eine Anmeldung ist nicht nötig. Alle sind willkommen.

Erfahrungsbericht

Mittwoch 5.15 Uhr. Draussen ist es noch stockfinster. Und still. Welch ein Genuss ist dieser Gang durch das Dorf hin zur Kirche, wenn die meisten Menschen noch schlafen. Ich geniesse es jedes Mal, der Zeit ein wenig voraus zu sein. Obwohl es mich heute wieder hart ankam aufzustehen um diese frühe Morgenstunde. Und doch tue ich es seit mehr als zehn Jahren jeden Mittwoch. Nicht als Pflicht - als Geschenk! Nicht weil ich muss, sondern weil ich will. Weil mich die Wirkung überzeugt. So wie der Lohn eines Bergsteigers für sein stundenlanges, mühevolles Hochkraxeln der Gipfel ist, so ist der Lohn des Frühbeters und der Frühbeterin der spezielle Segen dieses Anlasses. Ein Segen der trägt - durch den Tag hindurch - durch die ganze Woche.

6.15 Uhr. Wir verlassen die Kirche schon wieder. Verabschieden uns. Ich gehe zum Bähnli und auf die Arbeit wie jeden Tag. Schwierige Verhandlungen und Sitzungen lege ich wenn möglich immer auf den Mittwoch. Weil ich an diesem Tag mehr Kraft und Gelassenheit habe, mich besser geführt fühle.
Dank des Frühgebets. 
 

Kontakt

Martin Knapp
031 921 36 37
​​​​​​​m.knapp(at)sks-architekten.ch​​​​​​​